Universitätsklinik Radiologie, Graz
Intention dieses Wettbewerbsprojekts für einen Neubau der Abteilung für Radiologie war es, einen kompakten, auch im Inneren klar strukturierten Baukörper zu schaffen, der sich harmonisch in den städtebaulichen Kontext des LKH-Areals einfügt. Mittels eines schachbrettartigen Fassadenbildes aus variierenden verglasten Fixelementen und opaken Lüftungselementen sollte ein monolithisches Erscheinungsbild des Baukörpers erzeugt werden.
Das räumliche Konzept wurde rund um einen „hellen Kern“ organisiert, indem im Inneren des Gebäudes ein großzügiges Atrium ausgebildet ist, das Tageslicht bis ins Tiefparterre bringen soll. Von diesem zentralen Raum ausgehend ergibt sich die vertikale Erschließung, die Behandlungsräume werden von hier aus additiv angeordnet.
Die Innenraumstruktur ist gekennzeichnet durch einen Raster von 1,2 m/2,4 m/4,8 m und 8,4 m und einem Deckenraster von 8,4 m x 8,4 m. Dieser Raster gewährleistet ein hohes Maß an Flexibilität für die Raumnutzung, da unterschiedliche Raumkonfigurationen auch während zukünftiger Nutzungszyklen ohne aufwändige Umbaumaßnahmen abgebildet werden können.
Visualisierung: Nickl & Partner Architekten (München)