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Visualisierung des Gebäudes von Außen.

Hochschule für Technik und Wirtschaft, Dresden

Die Entwurfsidee für ein neues Lehr- und Laborgebäude am Campus der HTW Dresden war, sich auf die stadträumlichen Gegebenheiten zu beziehen, unterschiedliche Gebäudehöhen aufzunehmen und durch Stapelung der Volumina ein dynamisches Bauwerk zu erhalten. Indem jedes der vier Geschoße seiner jeweiligen Nutzung entsprechend in der Dimensionierung variiert und als eigener Baukörper behandelt wurde, ist eine individuelle Adaption und somit optimierte Organisation der Funktionseinheiten möglich. Die unterschiedlich großen, miteinander verbundenen Quader, teilweise auf fachwerkartigen Stützen aufliegend, bilden einerseits im Inneren Höfe zur natürlichen Belichtung aus, andererseits entstehen durch die Schichtung Freiräume, die als Loggien und Dachterrassen zu nutzen sind. Über außenliegende Treppen können die Dächer des vielschichtigen Gebäudes begangen werden, wodurch das Bauwerk selbst zu einem topographischen Teil des Campus wird.

Das Gebäude kann als metaphorischer Bücherstapel verstanden werden, der bestiegen werden kann, um geistige „Höhenluft zu schnuppern“, um sich – ganz im Sinne der wissenschaftlichen Forschung – einen Überblick zu verschaffen und neue Perspektiven zu entdecken.

Visualisierung: Architektur Consult

Diagramm: Schichtung der Funktionen; Im Erdgeschoss befindet sich das Baustofftechnikum.
Diagramm: Schichtung der Funktionen; Im ersten Obergeschoss befinden sich Informatik und Mathematik.
Diagramm: Schichtung der Funktionen; Im zweiten Obergeschoss befindet sich der Drittmittel Pool.
Diagramm: Schichtung der Funktionen; Im dritten Obergeschoss befindet sich der Kreativbereich.
Diagramm: Die Schichtung der Funktionen wird in einem Vergleich mit einem Bücherstapel gezogen.
Diagramm: Bewegung, Verbindung, Licht und Luft wird als der Cut beschrieben.